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Hans Falladas Romane in den USA 1930-1990
Ein Phänomen, welches Falladas literarisches Schaffen begleitet, ist sein großer Publikumserfolg einerseits und die zwiespältige Rezeption seines Werkes in einschlägigen literarischen Fachkreisen, zum Beispiel Literaturkritiker bei Zeitungen und Zeitschriften, anderseits. In diesen Kreisen ist die teilweise harte kritische Auseinandersetzung mit Falladas Werk auf die vielschichtige und schwierige Persönlichkeit des Autors zurückzuführen. Teilweise hängt die kritische Rezeption mit den Zeitumständen zusammen, welche Falladas Schreiben geprägt haben. Er schreibt unter der Fuchtel des Dritten Reichs über die Zwischenkriegzeit, über die Depressionsjahre, welche den Aufstieg der Nationalsozialisten begünstigt haben. Falladas große literarische Erfolge wie der Roman "Kleiner Mann - was nun?" und der Roman "Wolf unter Wölfen" haben die Erschütterungen und das Chaos der Inflationsjahre präzis eingefangen mit ihrer Sprache, so dass sie für viele Leute zu einem Spiegel ihrer eigenen Identität wurden. Auch in den USA haben Falladas Bücher für Aufsehen gesorgt, nicht zuletzt durch die geschickte Vermarktung seiner dortigen Verleger und durch die Verfilmung seines Bestsellers "Kleiner Mann - was nun?". Im Gegensatz zur deutschen Rezeption ist Falladas Werk in den USA insgesamt freundlicher aufgenommen worden als in Deutschland, wenngleich ein paar wenige, von den kommunistischen Ideologie beeinflusste Literaturkritiker die politische Ideenlosigkeit von Falladas Romanen bemängelten. Sie sahen in der Tatsache, dass Fallada nur die Realität abbildete und seine literarische Arbeit nicht unter dem Gesichtspunkt einer politischen Tätigkeit betrachtete, einen Mangel. Die vorliegende Arbeit hat als Untersuchungsgegenstand die Diskussion der amerikanischen Rezeptionen in den USA und erörtert Differenzen in der Beurteilung von Falladas Werk im amerikanischen Raum.
Utgiven: 2003
ISBN: 9789173054164
Förlag: Umeå Universitet
Format: Häftad
Språk: Tyska
Sidor: 168 st
Ein Phänomen, welches Falladas literarisches Schaffen begleitet, ist sein großer Publikumserfolg einerseits und die zwiespältige Rezeption seines Werkes in einschlägigen literarischen Fachkreisen, zum Beispiel Literaturkritiker bei Zeitungen und Zeitschriften, anderseits. In diesen Kreisen ist die teilweise harte kritische Auseinandersetzung mit Falladas Werk auf die vielschichtige und schwierige Persönlichkeit des Autors zurückzuführen. Teilweise hängt die kritische Rezeption mit den Zeitumständen zusammen, welche Falladas Schreiben geprägt haben. Er schreibt unter der Fuchtel des Dritten Reichs über die Zwischenkriegzeit, über die Depressionsjahre, welche den Aufstieg der Nationalsozialisten begünstigt haben. Falladas große literarische Erfolge wie der Roman "Kleiner Mann - was nun?" und der Roman "Wolf unter Wölfen" haben die Erschütterungen und das Chaos der Inflationsjahre präzis eingefangen mit ihrer Sprache, so dass sie für viele Leute zu einem Spiegel ihrer eigenen Identität wurden. Auch in den USA haben Falladas Bücher für Aufsehen gesorgt, nicht zuletzt durch die geschickte Vermarktung seiner dortigen Verleger und durch die Verfilmung seines Bestsellers "Kleiner Mann - was nun?". Im Gegensatz zur deutschen Rezeption ist Falladas Werk in den USA insgesamt freundlicher aufgenommen worden als in Deutschland, wenngleich ein paar wenige, von den kommunistischen Ideologie beeinflusste Literaturkritiker die politische Ideenlosigkeit von Falladas Romanen bemängelten. Sie sahen in der Tatsache, dass Fallada nur die Realität abbildete und seine literarische Arbeit nicht unter dem Gesichtspunkt einer politischen Tätigkeit betrachtete, einen Mangel. Die vorliegende Arbeit hat als Untersuchungsgegenstand die Diskussion der amerikanischen Rezeptionen in den USA und erörtert Differenzen in der Beurteilung von Falladas Werk im amerikanischen Raum.
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